Go.ETe |
Tuesday, 4. 10. 2016 - 19:30 Josef Ka (RU): performance Bernadette Zeilinger (AT): flutes Kunstraum Ewigkeitsgasse Thelemangasse 6, AT - 1170 Wien Tuesday, 11. 10. 2016 - 19:30 Bernadette Zeilinger: flutes Josef Ka: performance/ dance Diego Muné (AR/ AT): guitar Schaustelle Margaretenstraße 106, AT - 1050 Wien Thursday, 3. 11. 2016 - 19:30 Talos Kedl (AT): sound sculpture Alessandro Massa (IT): flutes, electronics on sound sculpture Bernadette Zeilinger: contrabassrecorder, flutes Diego Muné: guitar Atelier Talos Kedl Heumühlgasse 13-15, AT - 1040 Wien Monday, 21. 11. 2016 - 20:00 Rodrigo Parejo (ES/ NL): flutes Bernadette Zeilinger: flutes Heilig-Geist-Kapelle Pfeilgasse 6, AT - 1080 Wien Tuesday, 22. 11. 2016 - 19:30 Rodrigo Parejo: flutes Daniela Fheodoroff (AT): organ Calcant: Bernadette Zeilinger Kapelle St. Franziskus Apostelgasse 5, AT - 1030 Wien Wednesday, 23. 11. 2016 – 19:00 Rodrigo Parejo: flutes Bernadette Zeilinger: flutes Diego Mune: guitar Denkmal Marpe Lanefesch Campus der Universität Wien Spitalgasse 2, Hof 6, AT – 1090 Wien |
Bei Go.ETe von 4. Oktober bis 23. November 2016 freuen wir uns, MusikerInnen und KünstlerInnen von verschiedener Länder in Wien begrüßen zu dürfen.
We are happy to welcome musicians and artists from different countries!
Rodrigo Parejo, Bernadette Zeilinger, Diego Muné, Daniela Fheodoroff, Josef Ka, Alessandro Massa und Talos Kedl.
Go.ETe _ Vienna International Contemporary Flute Festival findet 2016 bereits zum 4. Mal mit internationalen Formationen an unterschiedlichen Orten statt. Das einzigartige interkulturelle Flöten-Festival legt seinen Schwerpunkt im zeitgenössischen, jetzigen und improvisatorischen Musikschaffen auf von MusikerInnen eigenständig entwickelte Stile mit europäischen bis zu asiatischen und lateinamerikanischen Flöten im Zentrum.
Go.ETe _ Flöten-Festival ist ein Projekt von La Musa.
Go.ETe _ Flute Festival is a project of La Musa.
Rodrigo Parejo (geboren in Extremadura, Spanien) ist ein außergewöhnlich kreativer Flötist, dessen Tätigkeitsfelder sich von der klassischen, zeitgenössischen und experimentellen Musik über Jazz, Freejazz, Noise, Ambiente, World, Flamenco, Brasilian, Latin bis zur improvisierten Musik erstrecken. Er studierte u.a. an School for Improvisation (New York and Oslo), Banff Center of Arts (Canada) und Institute Seni Indonesia (Surakarta). Wohnhaft in Indonesien und den Niederlanden, wo er das Master Diplom in Jazz Flute Performance am Royal Conservatory in Den Haag absolvierte und Teil von "The Hague Ethospheric Orchestra" (T.H.E.O.) ist, spielt er in diversen Projekten, mit denen er in verschiedenen Ländern unterwegs ist, wie Südostasien, USA, Kanada und Europa (North Sea Jazz Festival, Bimhuis, Festival Flamenco Viena, Victoria Nasjonal Jazzscene, Bratislava Jazz Days, Steve Reich Festival …) u.a. mit dem London Improvisers Orchestra und mit Musikern wie Phil Woods, Norma Winstone, Alex Sipiagin, John Ruocco, Bobby Martínez Latin Elation, Han Bennink, Alex Sipiagin, Phil Minton, Saray Muñoz Barrul, Lazara López Cachao.
Daniela Fheodoroff wurde 1986 in Klagenfurt geboren. Sie spielt seit ihrem 5. Lebensjahr Klavier, anfangs am Landeskonservatorium Klagenfurt bei Elisabeth Schonefeld-Fheodoroff und seit 2004 als ordentliche Studentin an der Musikuniversität Wien zunächst in der Klasse von Michael Lipp und dann in der Klasse von Christiane Karajev. Seit 2005 studierte sie zusätzlich Orgel in der Klasse von Peter Planyavsky, Klaus Kuchling und Florian Pagitsch. Seit ihrem Abschluss an der Universität 2012 mit Auszeichnung ist sie freie Musikerin und gibt regelmäßig Konzerte am Klavier und an der Orgel. Weiters ist die Mitbegründerin des Orgelfestivals „Evening Music Events“ in der Antonskirche in Wien. Das Festival will Orgelmusik mit verschiedensten Aspekten der Kunst verbinden (Literatur, Elektronik, Videoinstallationen, Film u.v.a) und die Orgel so in einer vielfältigen Weise einem bunt durchmischten Publikum zugänglich machen. Fheodoroff ist sowohl als Musikerin als auch als Organisatorin maßgeblich beteiligt. Seit 2012 gibt sie regelmäßig Konzerte mit Igor Gross. Das Duo „Wild Fermentation“ spielt dabei hauptsächlich zeitgenössischer Musik in all ihren Aspekten, dabei werden auch regelmäßig Werke für das Duo komponiert.
Bernadette Zeilinger studierte in Wien und Zürich Blockflöte und Pädagogik und in Basel bei Fred Frith und Alfred Zimmerlin ihre Leidenschaft Improvisation (Masterabschluss mit Auszeichnung). Im Laufe ihres Studiums baute sie auch ihre kompositorische Arbeit weiter aus. Mit Lebendigkeit und Leichtigkeit befindet sich die Musikerin im ständigen Prozess der Weiterentwicklung. In ihrer speziellen Weise zu musizieren ist sie offen und flexibel. So spielt sie im Rahmen ihrer internationalen Tätigkeit neben Solos sowohl in spontanen Formationen als auch in solchen, die in jahrelanger Zusammenarbeit einen eigenständigen Charakter herauskristallisiert haben, wie z.B. MUZE. Dies spiegelt sich wider in Konzerten mit Diego Muné, Claudia Cervenca, Pia Palme, Charlotte Hug, Alison Blunt, Jorge Sánchez-Chiong, Michael Zerang, Clayton Thomas, Peter Herbert, Franz Hautzinger, Uli Soyka, Christoph Cech, Harald Kimmig, Xavier Charles und anderen. 2009 erhielt sie für ihren Radio-Werbespot für Neue Musik einen Preis der IGNM Österreich, 2011 das Fohn-Stipendium und ein Stipendium der Martha Wüthrich Stiftung, 2013 das Startstipendium für Musik und darstellende Kunst des BMUKK.
Gemeinsam mit Diego Muné hat sie La Musa _ Internationales Projekt für jetzige Musik, Kunst und Kultur, Go.ETe _ Flöten-Festival, CIMT La Musa _ Festival initiiert. Der Kontakt zwischen verschiedenen kreativen Feldern ist ihr wichtig, was sich in der Zusammenarbeit mit LiteratInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen und MalerInnen manifestiert; gemeinsame Projekte u.a. mit Ferdinand Schmatz, Svetlana Karimova und Miguel Arcos Mina. Ebenfalls ein Anliegen ist ihr der Austausch mit anderen Kulturen. Bernadette Zeilinger öffnet mit ihrer Musik Türen zu neuen Räumen. Ihre Welt von Klängen und Stimmungen verzaubert durch den ureigenen Charakter.
Während sie virtuos außergewöhnliche Techniken mit feinen Details mischt, schimmert ihr impulsives Spiel in vielen Nuancen. Für das Publikum, aber auch für sie selbst, erschließt sich ihre Musik immer wieder neu und einzigartig.
Talos Kedl. Geboren 1967 in Wien, Erlernen der künstlerischen Techniken der Metall- und Steinbearbeitung im Atelier des Vaters; nach einigen Jahren Wirtschaftsstudium Wiederaufnahme der künst-lerischen Tätigkeit, Anerkennung als freiberuflicher bildender Künstler, internationale Ausstellungen, lebt und arbeitet in Wien.
Der in Wien lebende Gitarren-Virtuose Diego Muné bewegt sich mit Komplexität und Leidenschaft zwischen allen Stilen von neuer, zeitgenössischer Musik und freier Improvisation über Jazz und Blues bis hin zu anderen Genres. Auf erstaunliche Weise gelingt es ihm, seiner Gitarre in enormer Dichte und Geschwindigkeit außergewöhnliche Klänge zu entlocken und sie u.a. wie Barock-Orgel oder Bandoneon klingen zu lassen. Seit seiner Kindheit erforscht er in inniger Auseinandersetzung mit der Gitarre unermüdlich deren Spielweisen und klanglichen Möglichkeiten. Ständiger Wandel und Überraschungen sind das Charakteristikum seiner Musik, die sich durch ihre Innovation einem Vergleich in hohem Maße entzieht und dadurch die Türen zu neuen Klangräumen öffnet. Berührend und mit voller Energie spielt der Musiker sein Instrument auf besondere Art: schwebende, fließende Klänge wechseln verblüffend zu percussiven, impulsiven Motiven und werden in einer gefühlvollen und rhythmisch pulsierenden Musik verwoben. Flink und ausdrucksstark spielt er in stilistischer Vielfalt international als Solist sowie in vielen verschiedenen Formationen u.a. mit Paul Rogers, Jorge Sánchez-Chiong, Clementine Gasser, Maggie Nicols, Otto Lechner, Helmut Neugebauer, Peter Herbert, Franz Hautzinger, Ferdinand Schmatz und dem Vienna Improvisers Orchestra (Michael Fischer). Neben hunderten CD-Produktionen und diversen interdisziplinären Projekten widmet er sich der Filmmusik; u.a. Musikalischer Direktor von „El Gran Vuelo“/ „The Great Flight“ - zur Zeit weltweit auf zahlreichen Filmfestivals gezeigt und international mit Preisen wie SomCinema, Alcances, CIMA, AICE, Feroz Puerta Oscura, Sole Luna und dem Preis des Festivals Malaga ausgezeichnet.
Die russische Tänzerin Josef Ka lebt in Moskau und ist international in unterschiedlichen Formationen unterwegs. Sie bewegt sich zwischen zeitgenössischer Performance, Butho, Flamenco und Waving. Einflüsse aus ihrer Arbeit als Poetin sind dabei ebenso präsent wie ihre Erfahrungen als Kamerafrau und Filmemacherin.
2011-2015 Butho Unterricht (Flavia Ghizalberti, Alex Ruhe, Ken Mai, Charlotta Ikeda, Katsuro Kan, Migui Mandalasol, Poema-theatre). 2012 Rodchenko school. Sergey Bratkov classes. 2011 Marina Abramovich classes. 2010 Mark Jenkins classes. 2009- 2010 School of Curators, Institute of a New Man (SPb). 2010 Summer Media-school, SPb State University. 2005-2010 Diplom in Film Studies, University of Arts (SPb). 1998 -2003 Diplom in History, Siberian University (Nizhnevartovsk).
Der in Rom geborene Alessandro Massa absolvierte sein Diplom in Klavier am Konservatorium "Santa Cecilia". Im Laufe seiner Karriere nahm er an verschiedenen Aufführungen im "Theater Fellini" und diversen Fernsehauftritten sowie an Konzerten in ganz Europa und den USA teil. Von früh an entwickelte der nun in Wien lebende Musiker seinen eigenen Stil. Sein Musizieren ist geprägt vom gleichzeitigen Spielen voneinander unabhängiger Ebenen, komplexer Harmonien und selbständiger Linien.