Go.ETe Vienna International Contemporary Flute Festival
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Eröffnungskonzert des internationalen Flöten-Festival Go.ETe im Wiener Atelier von Talos Kedl.
Das internationale Ensemble für zeitgenössische und frei improvisierte Musik. Als offenes Ensemble tritt ORCHIDEE unter der Leitung von Diego Muné und Bernadette Zeilinger je nach Konzertland und Spielort in flexiblen Formationen auf. Innovativ und virtuos zieht ORCHIDEE sein Publikum in den Bann.
Im Atelier von Talos Kedl ist ein ausgewähltes Quartett mit in Paris und Wien lebenden MusikerInnen in besonderem Ambiente zu hören.
Im Atelier von Talos Kedl ist ein ausgewähltes Quartett mit in Paris und Wien lebenden MusikerInnen in besonderem Ambiente zu hören.
Es zwitschert und tönt, pfeift und klingt wenn die akademische Flötistin Bernadette Zeilinger auf ihrer Kontrabassblockflöte spielt. Dann kann es schon passieren, dass sich eine völlig neue Gedankenwelt offenbart und nie zuvor gehörte Töne ans Ohr drängen. Die junge Frau liebt es zu improvisieren und geht dabei überaus flexibel auf ihre innovativen Mitmusiker ein, die mit Einflüssen aus verschiedenen lateinamerikanischen, asiatischen und europäischen Stilen für hohes technisches und musikalisches Niveau stehen.
Im Atelier von Talos Kedl wird das Miguel Arcos Mina aus Ecuador sein. Er erzeugt mit Flöten und anderen Gegenständen Klänge, die möglicherweise bisher unbekannt waren. Mit dem Können des hochbegabten argentinischen Gitarren-Virtuosen Diego Mune wird die Musik leidenschaftlich und unwiderstehlich. Der deutsche Cellist Karsten Hochapfel, der seit zehn Jahren in Paris lebt, komplettiert das Quartett an diesem Abend. Orchidee / La Musa ist immer anders, immer voller Überraschungen und immer anders zusammengesetzt, immer aber steht es für zeitgenössische und frei improvisierte Musik, diesmal in der Wien-Paris-Formation.
Bildhauerkunst in Kupfer und Stein
Kunstsinnige Gäste sind bereits ab 18 Uhr eingeladen, die Bildhauerarbeiten aus Kupfer und Stein von Talos Kedl von allen Seiten zu betrachten und anzufassen. Schon vor der Tür stehen die rund zwei Meter hohen Wächter ungerührt. Der Innenhof ist geprägt von weiteren Großplastiken. Im Atelier selbst können sich die Besucherinnen und Besucher von der vielseitigen Schaffenskraft des Künstlers überzeugen, der das Handwerk der Kupferbearbeitung ebenso beherrscht wie die Steine zu behauen.
Im Atelier von Talos Kedl wird das Miguel Arcos Mina aus Ecuador sein. Er erzeugt mit Flöten und anderen Gegenständen Klänge, die möglicherweise bisher unbekannt waren. Mit dem Können des hochbegabten argentinischen Gitarren-Virtuosen Diego Mune wird die Musik leidenschaftlich und unwiderstehlich. Der deutsche Cellist Karsten Hochapfel, der seit zehn Jahren in Paris lebt, komplettiert das Quartett an diesem Abend. Orchidee / La Musa ist immer anders, immer voller Überraschungen und immer anders zusammengesetzt, immer aber steht es für zeitgenössische und frei improvisierte Musik, diesmal in der Wien-Paris-Formation.
Bildhauerkunst in Kupfer und Stein
Kunstsinnige Gäste sind bereits ab 18 Uhr eingeladen, die Bildhauerarbeiten aus Kupfer und Stein von Talos Kedl von allen Seiten zu betrachten und anzufassen. Schon vor der Tür stehen die rund zwei Meter hohen Wächter ungerührt. Der Innenhof ist geprägt von weiteren Großplastiken. Im Atelier selbst können sich die Besucherinnen und Besucher von der vielseitigen Schaffenskraft des Künstlers überzeugen, der das Handwerk der Kupferbearbeitung ebenso beherrscht wie die Steine zu behauen.
Der vielfältige Künstler Miguel Arcos Mina (Ibarra Ecuador) verbindet in seiner Musik unterschiedliche Klänge und Farbe, indem er die Instrumente mit seinen Händen spielt und sie zum Schwingen, Flüstern, Singen, Kratzen und Schreien bringt. So entsteht mit Flöten, Percussion, Stimme und Natur-Elementen ein einzigartiges Universum aus Collagen, bei dem Mythos und Improvisation mitwirken.
Miguel Acros Mina lebt in Paris und ist in verschiedenen Projekten als Solist und in unterschiedlichen Formationen tätig, u.a. in „Colectivo de creaciòn de la fundaciòn Yehudi Menuhim“ und „Osso trio de improvisaciòn“.
Als Maler und bildender Künstler schafft er Werke zwischen Großleinwand, Straßenkunst, Live-Painting und Skulpturen in der Landschaft.
Zwischen 1999 und 2000, während und nach seinem Zivildienst, bereiste Karsten Hochapfel mit der Ethno-Rock Gruppe Embryo Europa, Nordafrika und die Türkei. Danach studierte er von 2001 bis 2005 am Richard-Strauss Konservatorium in München (Abschluss in Gitarre und Violoncello). Seit seinem Kompositionsstipendium für einen 6-monatigen Aufenthalt an der Cité des Arts 2005/2006 lebt er in Paris. Er spielt in einer großen Anzahl von Ensembles verschiedenster Stilistiken, zumeist in den Bereichen der Jazz-, Welt- oder improvisierten Musik. Zudem ist er auch als Komponist und Arrangeur tätig, insbesondere für sein eigenes Projekt Das Rote Gras: einem deutsch-französischen Septett mit dem er bis jetzt zwei Alben Das Rote Gras (2007) und Zipotam (2010) aufnahm. Beide Alben stoßen sowohl rechts als auch links des Rheines auf sehr positives Echos von Seiten der Presse. Kompositorisch und interpretatorisch wirkt er an unterschiedlichen interdisziplinären Projekten mit, wie z.B. an dem Kindertheaterstück Jeanne Barré, la voyageuse invisible (2013) und dem Poetry Event Spiritual Journey (2010) von und mit Alejandro Jodorowski und Carolyn Carlson, einer Verbindung aus Choreographie, Text und Musik.
Zusätzlich ist er als Musikpädagoge tätig und gestaltete Workshops u.a. in Malawi (Lusubilo Musiccenter, Karonga, 2011) und Brasilien (Oficinia de Musica de Curitiba, 2013).
Die Blockflötistin Bernadette Zeilinger studierte in Wien und Zürich Blockflöte und Pädagogik und in Basel bei Fred Frith und Alfred Zimmerlin ihre Leidenschaft Improvisation (Masterabschluss mit Auszeichnung). In ihrer speziellen Weise zu musizieren ist sie offen. So spielt sie im Rahmen ihrer internationalen Tätigkeit neben Solos sowohl in spontanen Formationen als auch in solchen, die in jahrelanger Zusammenarbeit zu einem eigenständigen Charakter herauskristallisiert haben, wie z.B. Muze und be-MUVI. Dem Experimentieren in zeitgenössischen Ausdrucksformen gilt das Interesse der Musikerin ebenso wie der Suche nach Tiefe, was sich in Konzerten mit Charlotte Hug, Pia Palme, Michael Zerang, Clayton Thomas, Franz Hautzinger, Christoph Cech, Peter Herbert u.a. widerspiegelt. 2009 erhielt sie einen Preis der IGNM für ihren Radio-Werbespot für Neue Musik, 2013 ein Stipendium des BMUKK. Als Künstlerin sind ihr der Kontakt zwischen verschiedenen kreativen Feldern und der Austausch mit anderen Kulturen wichtig.
Miguel Acros Mina lebt in Paris und ist in verschiedenen Projekten als Solist und in unterschiedlichen Formationen tätig, u.a. in „Colectivo de creaciòn de la fundaciòn Yehudi Menuhim“ und „Osso trio de improvisaciòn“.
Als Maler und bildender Künstler schafft er Werke zwischen Großleinwand, Straßenkunst, Live-Painting und Skulpturen in der Landschaft.
Zwischen 1999 und 2000, während und nach seinem Zivildienst, bereiste Karsten Hochapfel mit der Ethno-Rock Gruppe Embryo Europa, Nordafrika und die Türkei. Danach studierte er von 2001 bis 2005 am Richard-Strauss Konservatorium in München (Abschluss in Gitarre und Violoncello). Seit seinem Kompositionsstipendium für einen 6-monatigen Aufenthalt an der Cité des Arts 2005/2006 lebt er in Paris. Er spielt in einer großen Anzahl von Ensembles verschiedenster Stilistiken, zumeist in den Bereichen der Jazz-, Welt- oder improvisierten Musik. Zudem ist er auch als Komponist und Arrangeur tätig, insbesondere für sein eigenes Projekt Das Rote Gras: einem deutsch-französischen Septett mit dem er bis jetzt zwei Alben Das Rote Gras (2007) und Zipotam (2010) aufnahm. Beide Alben stoßen sowohl rechts als auch links des Rheines auf sehr positives Echos von Seiten der Presse. Kompositorisch und interpretatorisch wirkt er an unterschiedlichen interdisziplinären Projekten mit, wie z.B. an dem Kindertheaterstück Jeanne Barré, la voyageuse invisible (2013) und dem Poetry Event Spiritual Journey (2010) von und mit Alejandro Jodorowski und Carolyn Carlson, einer Verbindung aus Choreographie, Text und Musik.
Zusätzlich ist er als Musikpädagoge tätig und gestaltete Workshops u.a. in Malawi (Lusubilo Musiccenter, Karonga, 2011) und Brasilien (Oficinia de Musica de Curitiba, 2013).
Die Blockflötistin Bernadette Zeilinger studierte in Wien und Zürich Blockflöte und Pädagogik und in Basel bei Fred Frith und Alfred Zimmerlin ihre Leidenschaft Improvisation (Masterabschluss mit Auszeichnung). In ihrer speziellen Weise zu musizieren ist sie offen. So spielt sie im Rahmen ihrer internationalen Tätigkeit neben Solos sowohl in spontanen Formationen als auch in solchen, die in jahrelanger Zusammenarbeit zu einem eigenständigen Charakter herauskristallisiert haben, wie z.B. Muze und be-MUVI. Dem Experimentieren in zeitgenössischen Ausdrucksformen gilt das Interesse der Musikerin ebenso wie der Suche nach Tiefe, was sich in Konzerten mit Charlotte Hug, Pia Palme, Michael Zerang, Clayton Thomas, Franz Hautzinger, Christoph Cech, Peter Herbert u.a. widerspiegelt. 2009 erhielt sie einen Preis der IGNM für ihren Radio-Werbespot für Neue Musik, 2013 ein Stipendium des BMUKK. Als Künstlerin sind ihr der Kontakt zwischen verschiedenen kreativen Feldern und der Austausch mit anderen Kulturen wichtig.
Der vielseitige in Argentinien aufgewachsene Gitarren-Virtuose Diego Muné spielt sein Instrument auf sehr besondere Art mit viel Gefühl und Wärme. Seit seiner Kindheit erforscht der Musiker unermüdlich die klanglichen Möglichkeiten der Gitarre. So hat er sich eigenständig ein sehr breites Spektrum an außergewöhnlichen Spielweisen und Klängen angeeignet. Ständiger Wandel und Überraschungen sind das Charakteristikum seiner Musik, die durch Innovation und erstaunliche Komplexität die Türen zu neuen Klangräumen öffnet. Flink und ausdrucksstark bewegt er sich in stilistischer Vielfalt international als Solist sowie in vielen verschiedenen Formationen u.a. mit Clementine Gasser, Maggie Nicols, Otto Lechner, Paul Rogers, Helmut Neugebauer, Ferdinand Schmatz und dem Vienna Improvisers Orchestra (Michael Fischer). Neben hunderten CD-Produktionen und diversen interdisziplinären Projekten widmet er sich vermehrt der Filmmusik.